Sonntag, 25. November 2012

Rinderbrühe Step-by-Step

Rinderbrühe/-fond ist pur oder auch als ideale Soßengrundlage unentbehrlich in unserer Küche. Wenn ich Lust dazu habe, bereite ich eine größere Menge zu und koch sie ein.

Zutaten für ca. 2 Liter Brühe:

1,5 kg Suppenfleisch/-knochen [ca. 1,50€ beim Metzger, oft aber auch als kostenlose Beigabe erhältlich]
2,5 l Wasser
1 Zwiebel [ALDI ca. 0,06€]
1 Möhre [ALDI ca. 0,05€]
100g Knollensellerie [ALDI ca. 0,10€]
1 EL Pfefferkörer [ALDI ca. 0,10€]
1 Lorbeerblatt [Ostmann ca. 0,07€]
2 TL Salz [0,01€]

Zutatenkosten pro Liter Brühe zwischen 0,20€ und 0,95€
(zum Vergleich: Das Zeug aus dem Glas im Feinkostregal kostet locker das Zehnfache)

Zubereitung:

Die ungeschälte (aber saubere) Zwiebel wird halbiert und ohne Fett in einem großen Topf mehrere Minuten angeschmort. Sie soll ruhig etwas anbrennen, das gibt der Brühe Farbe. Aus genau diesem Grund bleibt auch die Schale an der Zwiebel.
Dann werden die Knochen mit dem Fleisch in den Topf gegeben. Bei geschlossenem Deckel mindestens 10 Minuten rösten, gelegentlich wenden. Kein extra Fett beigeben. Am Fleisch und im Knochenmark ist i.d.R. genug Fett dran. Knochen rösten riecht nicht besonders lecker. Der entstehende Geruch hat mit dem Aroma der Brühe nichts gemein.
Schließlich noch das Gemüse beigeben und auch eine Weile mitdünsten. Das Gemüse muss nicht 1:1 dasselbe sein. Das obligatorische "Suppengrünbündel" aus dem Supermarkt tut auch seinen Dienst (da ist oft noch Porree bei, ich hatte einfach keinen da, darum fehlt er bei mir heute).
Schließlich alles mit 2,5 Liter Wasser ablöschen, die Gewürze hinzufügen und bei geschlossenem Deckel auf kleinster Stufe 2 Stunden köcheln lassen.
Im Anschluss durch ein Sieb abseihen. Falls am Knochen viel mageres Fleisch ist, kann man dies noch retten und hervorragend mit Meerrettich vermischt als Brotaufstrich genießen.


















Die gewonnene Brühe wird dann eingekocht. Die Grundlagen zum Einkochen hab ich bereits in einem entsprecheden Artikel beschrieben: Vergessene Haushaltskünste - Einkochen.

Ich habe also Gläser und Deckel in sehr heißem Wasser gereinigt. Das macht man zur Vorsicht, auch wenn sie sauber aus dem Schrank kommen. Die Gummiringe habe ich kurz in Wasser mit einem Schuss Essig aufgekocht.
Es bietet sich an, immer ein paar mehr Gläser/Deckel/Ringe als benötigt vorzubereiten. Es ist blöd, wenn man erst beim Einfüllen merkt, dass man sich verrechnet hat oder ein Gummiring versehentlich während des Einfüllens beschmutzt wird.
Die Brühe koche ich im Weckautomaten 60min ein.
Ich habe im Vorrat verschiedengroße Gläser mit Brühe befüllt. Je nach Anwedungszweck (Suppe Essen, Soße Kochen) kann ich die passende Menge auswählen.



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